Krankheit Allergie

 Krankheit Allergien Wir wollen uns anhand des Störungsbildes Allergien mit der praktischen Anwendung befassen. Einfach deshalb, weil auf diesem Gebiet Diagnose und Therapie bereits erfolgreich angewandt werden. Im Bereich "Allergien" werden auch die Grundlagen und Abläufe am einfachsten transparent. Aber auch die Grenzen und möglichen Irrwege, die das bioenergie-kybernetische Verfahren birgt, wenn man immer wieder versucht ist, in stoffliche oder funktionale Denkschemata zurückzufallen.

Bereits der Begriff ''Allergie'' bedarf einer Definition. Was darunter schulmedizinisch verstanden wird, ist nicht einheitlich und mehr oder weniger diffus. Die Schulmedizin definiert Allergie im Allgemeinen als die Unverträglichkeit des Körpers gegenüber einem Stoff, der im Grunde nicht toxisch ist. Bei der nach schulmedizinischer Meinung ''echten Allergie'' kommt es dabei zu unerwarteten Reaktionen des Körpers. Typisch hierfür der so genannte ''Heuschnupfen''.

Bleiben wir bei der stofflichen Allergie-Diskussion - die nicht nur von der Schulmedizin, sondern auch von vielen Alternativmedizinern vertreten wird - kommt es zwangsläufig zu zwei Fragestellungen. Nämlich zu der nach der Ursache und zur Frage, warum der Körper nicht in der Lage ist, mit ''Bordmitteln'' sich gegen diese mehr oder weniger ''harmlosen'' Stoffe zur Wehr zu setzen und sozusagen panikartig überreagiert. Insbesondere die Alternativmedizin bietet hier eine ganze Reihe von eingängigen - farbenfroh und kindgerechten - Erklärungsversuchen an, die aber auch nicht recht weiterhelfen, vor allem nicht in der Therapie.

Denn in der Allergie-Therapie haben wir noch medizinische Steinzeit. Haupttherapieempfehlung ist meist die, den betreffenden Stoff zu meiden. Auf Platz zwei liegt dann das Lindern der Symptome und auf Platz drei - ganz abgeschlagen - Versuche, den Körper an die Schadstoffe zu gewöhnen, ihm sozusagen eine Lernlektion zu verpassen. Der Vollständigkeit halber sei noch Platz vier erwähnt, dem Patienten einzureden, das sei ja nur alles psychosomatisch und mit ein bisschen guten Willen und Psychotherapie kriege man auch das hin.

Nehmen wir einmal - um den Unterschied herauszuarbeiten - eine weit verbreitete sogenannte ''Allergie'', die Laktose-Intoleranz, meist beschränkt auf Kuhmilch. Nun ist es für den Körper bestimmt kein einfacher chemischer Vorgang, die Emulsion so aufzuspalten, dass sie biologisch unproblematisch zu verwerten ist. Trotzdem schafft das jeder Körper - zunächst - problemlos. Eine wirkliche Milchunverträglichkeit, die beispielsweise auch die Muttermilch betreffen könnte und das Stillen unmöglich macht, ist äußerst selten und soll hier außer Ansatz bleiben. Auch wenn die Kuhmilch anders aufgebaut ist - auch bei deren Verarbeitung gibt es - zunächst - keine Probleme. Aber irgendwann und irgendwo muss dann etwas passieren, was die ''Allergie'' auslöst.

Die Ursachen sind meist banal. Aber der Körper reagiert jetzt aufgrund eines geänderten Programmablaufs so, als ob die Kuhmilch für ihn unverarbeitbar wäre - obwohl er sie rein biologisch noch ganz gut verarbeiten könnte. Das führt einerseits dazu, dass sie auch mental abgelehnt wird, andererseits aber auch dazu, dass sich der Körper gegen jeden Tropfen Kuhmilch durch Notausscheidungsreaktion (Erbrechen, Ausschlag, Durchfall, Panikreaktionen) wehrt. Für den Betroffenen ist nun die ''Allergie'' perfekt und führt zur Globalaussage ''Milch vertrage ich nicht...''.

Doch zurück zu den Ursachen. Soweit sich diese im Bewusstsein abspielen, führen sie nicht zu Blockaden. Eine verdorbene Milch wird als solche erkannt und die darauf entstehenden Beschwerden als solche eingeordnet. Programmänderungen von ''Milch ist lecker und gesund...'' zu ''Milch ist ein gefährliches Teufelszeug...'' passieren im Unterbewussten und hier vor allem im energetischen Bereich. Dabei ist das nicht eine Einordnung, dass die Milch tatsächlich verdorben ist und auch keine Trotzreaktion auf das Abstillen, sondern hier geht es um den energetischen Status der Milch. Eine energetisch negativ besetzte Milch wird als Bedrohung empfunden und diese negative Energie verändert dann auch das bioenergetisch-kybernetische Programm. Hätten wir für den energetischen Status eines Stoffes ein Sinnesorgan, würde so etwas nicht passieren, denn dann würde ein energetischer Fehlstatus bewusst wahrgenommen werden können.

Normalerweise hat Milch den energetischen Status ''Leben''. Sie ist von der Natur aus dazu vorgesehen, die Kälber zu ernähren. Für die der Milchproduktion dienenden Kühe ist diese Aufgabe weitgehend verloren gegangen. Insofern ist eine Milch einer diesbezüglich eingesetzten Kuh nicht so lebensenergetisch wie einer ''Universalkuh''. Und auch die Aussage, dass es hier ''Milch von glücklichen Kühen'' gibt, ist so unwichtig in diesem Zusammenhang nicht. Eine weitere energetische Beeinflussung erhält die Milch durch die Verarbeitung, Verpackung und den Transport. Alles Situationen, die der Milch ihren energetischen Stempel aufdrücken. Aufgrund unseres vorwiegend stofflichen Denkens ist uns die eigene Intuition für das Erkennen und Bewerten energetischer Zustände verloren gegangen, so dass auch eine Mutter nicht mehr entscheiden kann, ob sie ihrem Kind eine positiv oder negativ besetzte energetische Milch vorsetzt. Und wenn es das Kind noch fühlen kann, wird dies spätestens dann unterdrückt, wenn das Kind sagt ''Die Milch mag ich heute nicht'' und die Mutter ihre ganze Erziehungs- und Überzeugungshoheit ausspielt, daß die ''gute und gesunde Milch'' doch ausgetrunken wird.

Wird dem Körper mit der Milch eine negative Energie zugeführt, wehrt er sich insofern, als ''eine Sicherung rausfliegt'', was bedeutet, daß in Zukunft Milch als gefährlich eingestuft wird. Und wie im wirklichen Leben sind die Folgen dieser ''rausgeflogenen Sicherung'' natürlich beträchtlich, wenn man sie nicht wieder reindreht. Denn im Haushalt hängt hinter der Sicherung die Tiefkühltruhe, der Computer und die Beleuchtung. Gut, dass unsere Hausfrauen nicht so einfältig sind wie die Mediziner und nun sagen: ''Unser Haushalt ist gegen Strom allergisch, also werden wir in Zukunft auf Strom verzichten...''. Und einfach die Symptome der Allergie behandeln, wie Aufwischen des abgetauten Kühlschrankes, Einmotten des Computers und Nichtverwenden der Beleuchtung. Obwohl Tiefkühlschrank, Computer und Beleuchtung noch gebraucht werden.

Denn auch der Körper braucht die Bestandteile der Milch. Das Calzium, das Milchfett und auch die Fähigkeit, milchige Emulsionen aufzubereiten. Und so gibt es da und dort erhebliche Folgeschäden und aus der ''Milch-Allergie'' entstehen nach und nach ausgewachsene Krankheiten. Dabei wäre es so einfach, zeitgerecht die Sicherung reinzudrehen...

Bei der Milch-Allergie ist es noch relativ einfach, die Sicherung reinzudrehen, also das Programm der biologischen Steuerung so zu verändern, dass Milch wieder akzeptiert wird.

Die Krankheit Allergie sollte dringend überdacht werden.