Kontaktallergie - Wenn der Körper völlig sinnlos mit Abwehrmaßnahmen kontert

Kontaktallergien entstehen, wenn Haut oder Schleimhaut in Kontakt mit Substanzen kommen, die der Körper irrtümlich als Feind eingestuft hat.

Beim ersten Kontakt mit der meist harmlosen Substanz erfolgt noch keine allergische Reaktion. Erst wenn viele andere Faktoren hinzukommen, entwickelt der Körper allmählich eine Abneigung, die dann bald zu Reaktionen führen kann.

Der Körper wird immer allergischer gegen jede Art von Stoffen Der Anfang bilden meist die Metalle Kupfer und Nickel. Beim nächsten Kontakt kommt es dann zur Reaktion. Die Fehlinformation hat zur Folge, dass das Immunsystem der Haut aktiviert wird. Auf der Haut beginnt eine Entzündungsreaktion, um das mutmaßliche „Allergen" abzuwehren. Der Körper ist überfordert und versucht sich nur zu wehren. Die Botschaft lautet: Ich habe mit genug Fehlern zu kämpfen, ich schaffe nicht noch weitere…

Für den Betroffenen sichtbar, führt der wiederholte Kontakt mit dem „Allergen" zur Rötung und Schwellung der Haut, die mit einem extremen Juckreiz und manchmal auch Brennen einhergehen. Später entwickeln sich kleinste Bläschen, die schließlich unter trockener Haut mit Schuppenbildung abheilen.

Im akuten Stadium heißt die Erkrankung „Kontaktdermatitis". Wird sie chronisch, weil der Körper immer wieder Kontakt mit der verursachenden Substanz hat, heißt sie „Kontaktekzem".

Die Ursachen allergischer Reaktionen werden vererbt

Allergien werden dem Grunde nach genau so vererbt, wie z.B. eine Augenfarbe. Da die Vererbung seit Generationen unbemerkt der Wissenschaftler abläuft, haben wir heute den Zustand, dass fast jeder zweite Bundesbürger über irgendeine Form der allergischen Reaktionen klagt.

Die Wissenschaftler vermuten zwar eine erbliche Vorbelastung, kennen aber die Gründe dafür nicht. Die Ursachen allergischer Reaktionen bleiben sowohl für die Wissenschaftler als auch für die Schulmediziner ein Rätsel. Woher sollen Schulmediziner das auch wissen? Lernen Studenten in den Universitäten doch nur die technischen Abläufe die im Körper vor sich gehen. Doch wissen wir alle, dass unser Körper keine Maschine ist, wo es ausreicht, einfach ein defektes Bauteil zu ersetzen, damit der Körper wieder funktioniert.

So sind Menschen gegenüber Umweltgiften (chemische Stoffe) normalerweise resistenter als die meisten Pflanzen und Tiere. Im Verlaufe unserer Entwicklung wurden beispielsweise 100 Trillionen Antikörper entwickelt, die über ein deutungsfähiges Freund-Feind-Gedächtnis verfügen. Es wurden Krankheiten und Seuchen gespeichert, mit denen der heutige Mensch in seinem Leben nie Kontakt bekommt. So besitzen wir ein riesiges erbliches Potenzial an Erfahrungen.

Neben Stoffen wurden auf diese Weise auch Erfahrungen gespeichert. Das dient der Entwicklung, damit wir nicht alles wieder von vorne lernen müssen. So weiß ein Baby „instinktiv“, dass bei der Mutter an der Brust saugen muss.

Wenn ein Körper demnach auf harmlose Stoffe reagiert, kann es nicht an den Stoffen liegen, sondern vielmehr daran, dass das körpereigene „Freund-Feind-Gedächtnis“ falsch ist. Die Stoffe selbst sind für alle Menschen gleich.

Heute wissen wir, dank Biophotonenforschung und der Epigenetik, dass unser hochkomplexer Körper, bestehend aus Billionen von Zellen eine Art dreidimensionales Netzwerk bilden, die im Verband auf Signale aus der Umwelt kollektiv reagieren. Jeder weiß, dass z.B. "Gefühle" einen maßgeblichen Einfluss auf die chemischen Abläufe des Körpers haben. Doch diese Tatsache wird in der Wissenschaft nicht beachtet. Das wird auch der Grund dafür sein, dass für Wissenschaftler, die eine Lösung auf der molekularen Ebene suchen, Allergien und möglicherweise auch chronische Beschwerden aller Art, Phänomene sind, die sie nicht kausal erklären können.

Was können Sie tun?

Sie als Betroffener können abwägen, ob Sie sich einer wissenschaftlich gesicherten Behandlungsmethode? (falls es die überhaupt gibt) unterziehen möchten, die beispielsweise mit bekannten Nebenwirkungen verbunden ist und auch nur eine Linderung der Erkrankung bewirken kann, oder eine neue, noch nicht hinreichend gesicherte Therapie erproben wollen, die nebenwirkungsfrei ist und möglicherweise die Chance einer Heilung bietet.